Windows macht Chrome-Inkognito-Modus endlich wirklich privat
Was du bisher nicht wusstest
Inkognito-Modus in Chrome – kennst du bestimmt. Kein Verlauf, keine Cookies, keine Formulardaten. Klingt privat, oder?
Aber wusstest du, dass Windows trotzdem mitgeschrieben hat, was du kopierst?
Ob Text, Bilder oder Webadressen – alles, was du im Inkognito-Tab kopiert hast, landete bisher in der Zwischenablage von Windows.
Und mit aktivierter Cloud-Zwischenablage? Zack, plötzlich auch auf anderen Geräten verfügbar.
Microsoft räumt auf – still und leise
Ohne großes Tamtam hat Microsoft genau dieses Schlupfloch geschlossen.
Ab sofort wird nichts mehr aus Inkognito-Tabs in die Zwischenablage-Historie übernommen oder in die Cloud synchronisiert.
Kurz gesagt: Was du im Inkognito-Modus kopierst, bleibt auch dort. Und das ist ein echter Gewinn für deine Privatsphäre.
Was der Inkognito-Modus eigentlich macht
Wenn du einen Inkognito-Tab in Chrome oder einen InPrivate-Tab in Edge öffnest, speichert dein Browser:
- keinen Verlauf – also keine Liste besuchter Webseiten
- keine Cookies und Website-Daten – das heißt: keine personalisierte Werbung
- keine Formulardaten – deine Eingaben bleiben nicht gespeichert
Praktische Beispiele?
- Du willst Flugpreise oder Hotels vergleichen, ohne dass die Preise hochgehen? Perfekt.
- Du nutzt mehrere Logins, ohne dich ständig ab- und anzumelden? Super einfach.
- Du sitzt an einem fremden PC und willst keine Spuren hinterlassen? Genau dafür ist es da.
Warum das mit der Zwischenablage gefährlich war
Stell dir vor, du kopierst sensible Daten – ein internes Passwort, ein vertrauliches Dokument, einen privaten Chat.
Und jemand drückt später Windows-Taste + V auf deinem PC…
Schon könnte er alles sehen. Und mit Cloud-Zwischenablage sogar von einem anderen Gerät aus. Nicht gerade das, was man sich unter „privat“ vorstellt, oder?
Und was hat sich sonst noch getan?
Noch eine kleine, aber feine Neuerung: Wenn du im Inkognito-Modus ein Video abspielst, zeigt Windows jetzt keine Vorschau mehr.
Früher war da das Video-Cover, der Titel, alles – sogar auf dem Sperrbildschirm. Jetzt steht da nur noch: „Eine Website spielt Medien ab.“ Punkt.
Gerade bei sensiblen Inhalten – sei es geschäftlich oder privat – ist das ein echter Bonus. Niemand sieht, was du dir gerade ansiehst.
Fazit: Mehr Privatsphäre, weniger Spuren
Der Inkognito-Modus war nie ein Tarnkappen-Browser. Dein Arbeitgeber, dein Internetanbieter oder die Website selbst – die sehen weiter, was du tust.
Aber: Für lokale Privatsphäre ist er jetzt besser denn je.
Und wenn du ganz sicher gehen willst, dass sensible Firmendaten nicht ungewollt mit Windows oder anderen Geräten geteilt werden – dann melde dich bei uns. Wir kümmern uns drum.