Mal ehrlich: Eine gute IT-Service-Firma ist viel mehr als nur ein Notfallkontakt, den du anrufst, wenn der Bildschirm schwarz bleibt. Sie ist ein Partner, der deine Technik im Blick behält, damit du dich voll und ganz auf dein Kerngeschäft konzentrieren kannst. Die richtige Wahl sichert nicht nur deine Daten, sondern macht deinen gesamten Betrieb effizienter.
Warum eine gute IT-Service-Firma Gold wert ist
IT kann kompliziert, nervenaufreibend und ein echter Zeitfresser sein. Du kennst das bestimmt – der Drucker streikt mal wieder, eine wichtige Software stürzt mitten in der Arbeit ab oder du machst dir Sorgen um die Sicherheit deiner wertvollen Kundendaten. Genau an diesem Punkt kommt ein professioneller IT-Partner ins Spiel.
Mehr als nur ein Reparaturservice
Eine moderne IT-Service-Firma ist heute kein reiner Notdienst mehr, der erst dann auftaucht, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Ein wirklich guter Partner denkt mit und handelt vorausschauend. Er sorgt dafür, dass Probleme gar nicht erst entstehen. Das schafft er, indem er deine Systeme permanent überwacht, regelmäßig wartet und Sicherheitslücken schließt, bevor sie zur echten Gefahr werden können.
Stell es dir wie die regelmäßige Inspektion für dein Auto vor. Du fährst ja auch nicht erst dann in die Werkstatt, wenn der Motor schon raucht. Genauso funktioniert proaktiver IT-Service: Er hält deine Technik gesund, leistungsfähig und zuverlässig.
Eine Investition, die sich rechnet
Vielleicht denkst du bei einem externen Dienstleister zuerst an zusätzliche Kosten. Doch in Wahrheit ist es eine der wertvollsten Investitionen in die Stabilität und Zukunft deines Unternehmens.
Rechne nur mal die Zeit zusammen, die du oder deine Mitarbeiter sparen, wenn ihr euch nicht mehr selbst mit Technikproblemen herumschlagen müsst. Diese gewonnene Zeit fließt direkt in produktive Arbeit – also dorthin, wo du dein Geld verdienst.
Ein guter Partner bringt handfeste Vorteile mit sich:
- Mehr Sicherheit: Professioneller Schutz vor Cyberangriffen, Datenverlust und anderen digitalen Bedrohungen.
- Höhere Effizienz: Optimierte Abläufe und stabile Systeme sorgen für einen reibungslosen Arbeitsalltag ohne ständige Unterbrechungen.
- Klare Kosten: Feste Servicepauschalen machen deine IT-Ausgaben planbar und schützen vor bösen finanziellen Überraschungen.
- Zukunftsfähigkeit: Du erhältst Zugriff auf Expertenwissen und moderne Lösungen, die dein Unternehmen wirklich voranbringen.
Der Wert professioneller IT-Betreuung wird immer deutlicher. Sie ist kein Luxus mehr, sondern eine betriebliche Notwendigkeit für jedes Unternehmen, das sicher und wettbewerbsfähig bleiben will.
Der wachsende Bedarf an solchen Dienstleistungen zeigt sich auch am Markt ganz deutlich. Der Umsatz im deutschen IT-Service-Bereich erreichte zuletzt rund 51,1 Milliarden Euro und befindet sich in einem stetigen Aufwärtstrend. Wer es genauer wissen will, kann das in den Erkenntnissen von Statista zum IT-Markt nachlesen.
Letztendlich geht es darum, dir den Rücken freizuhalten. Eine verlässliche IT-Service-Firma gibt dir die Sicherheit, dass deine Technik einfach funktioniert – jeden Tag.
Deine IT-Bedürfnisse realistisch einschätzen
Bevor du jetzt zum Hörer greifst und die erstbeste IT-Service-Firma anrufst, lass uns einen Moment innehalten. Der wichtigste erste Schritt ist eine ehrliche Bestandsaufnahme: Was genau braucht dein Unternehmen von einem IT-Partner? Ohne eine klare Vorstellung läufst du Gefahr, Äpfel mit Birnen zu vergleichen oder am Ende für Leistungen zu zahlen, die du gar nicht nutzt.
Diese Vorbereitung ist viel einfacher, als es klingt. Es geht nicht um komplizierte Technikdetails, sondern um deinen ganz normalen Arbeitsalltag. Nimm dir einen Augenblick Zeit und geh im Kopf durch, wie dein Team arbeitet und wo es immer wieder mal klemmt.
Die wichtigen Fragen für deine Anforderungsliste
Um deine Bedürfnisse greifbar zu machen, kannst du dir ein paar grundlegende Fragen stellen. Das hilft dir ungemein, im Gespräch mit potenziellen Dienstleistern souverän aufzutreten und genau zu wissen, worauf es für dich ankommt.
Fang einfach bei den Basics deines Betriebs an:
- Mitarbeiter und Geräte: Wie viele Mitarbeiter nutzen täglich einen Rechner? Gibt es Kollegen im Außendienst mit Laptops oder Mitarbeiter im Homeoffice, die ebenfalls zuverlässigen Support brauchen?
- Zentrale Software: Welche Programme sind für euren täglichen Ablauf unverzichtbar? Denk an eure Branchensoftware, das Mail-Programm wie Microsoft Outlook oder die Software für die Buchhaltung.
- Häufige Probleme: Wo zwickt es im Alltag am häufigsten? Sind es Drucker, die mal wieder streiken, langsame Rechner, Internet-Ausfälle oder macht eine bestimmte Anwendung immer wieder Ärger?
Das ist schon mal die halbe Miete. Jetzt gehen wir einen Schritt weiter und denken an Sicherheit und Effizienz.
Eine gute Vorbereitung ist alles. Wenn du genau weißt, was du brauchst, kannst du die Spreu vom Weizen trennen und eine IT-Service-Firma finden, die wirklich zu dir passt und dein Unternehmen voranbringt.
Die Sicherheit deiner Daten ist nicht verhandelbar. Ein Systemausfall oder gar ein Datenverlust kann für ein Unternehmen schnell existenzbedrohend werden.
- Datensicherheit: Wie und wo speichert ihr im Moment eure Kundendaten, Angebote und Rechnungen? Sind diese wirklich ausreichend vor fremdem Zugriff oder einem Verlust geschützt?
- Backups: Gibt es eine verlässliche Datensicherung, die auch regelmäßig getestet wird? Wenn du bei dem Thema unsicher bist, findest du in unserem Beitrag hilfreiche Infos darüber, was Backups sind und warum sie so wichtig sind.
Denk an die Zukunft deines Unternehmens
Zu guter Letzt solltest du auch deine unternehmerischen Ziele in die Waagschale werfen. Eine gute IT-Strategie wächst schließlich mit deinem Betrieb mit.
- Wachstum: Planst du, in naher Zukunft neue Mitarbeiter einzustellen? Deine IT muss darauf vorbereitet sein, ohne dass es zu Chaos kommt.
- Digitalisierung: Welche analogen Prozesse rauben dir und deinem Team wertvolle Zeit? Vielleicht möchtest du das Dokumentenmanagement vereinfachen oder die Zeiterfassung endlich digitalisieren?
Mit den Antworten auf diese Fragen hast du eine solide Checkliste in der Hand. Sie gibt dir die nötige Sicherheit, um Angebote fair zu bewerten und einen Partner zu finden, der deine Ziele versteht und dich auf deinem Weg wirklich unterstützt.
So erkennst du eine wirklich gute IT-Service-Firma
So, du hast deine Hausaufgaben gemacht und eine klare Liste deiner IT-Bedürfnisse erstellt. Perfekt! Mit dieser Liste in der Hand bist du bestens vorbereitet, um dich auf dem Markt umzusehen. Jetzt geht es ans Eingemachte: Woran erkennst du einen wirklich guten IT-Dienstleister? Kleiner Tipp vorweg: Der Preis allein ist kein guter Ratgeber. Der günstigste Anbieter ist selten der Partner, der dein Unternehmen langfristig nach vorne bringt.
Ein guter Dienstleister ist nämlich weit mehr als nur eine technische Feuerwehr, die bei Problemen ausrückt. Er denkt mit, handelt vorausschauend und sorgt dafür, dass teure Ausfälle gar nicht erst entstehen. Am Ende geht es um Vertrauen, Verlässlichkeit und eine Partnerschaft auf Augenhöhe.
Was bei der Auswahl wirklich zählt
Wenn du die ersten Angebote auf dem Tisch hast, solltest du genau hinschauen und nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Es gibt ein paar handfeste Kriterien, die dir helfen, die Spreu vom Weizen zu trennen und eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Konzentriere dich auf greifbare Leistungsversprechen, die schwarz auf weiß im Vertrag stehen sollten:
- Reaktions- und Lösungszeiten: Wie schnell meldet sich die Firma garantiert, wenn dein Betrieb stillsteht? Und noch wichtiger: Innerhalb welcher Zeit ist das Problem auch wirklich gelöst?
- Erreichbarkeit: Landest du im Notfall in einer Endlos-Warteschleife oder hast du direkt einen kompetenten Techniker am Telefon, der dir weiterhelfen kann? Die Servicezeiten müssen zu deinen Geschäftszeiten passen – auch freitags um 16 Uhr.
- Proaktiver Service: Überwacht der Anbieter deine Systeme aktiv, um Probleme zu erkennen, bevor sie eskalieren? Oder hörst du nur von ihm, wenn du selbst anrufst und ein Problem meldest?
Dieses Bild zeigt ganz gut, worauf ein professioneller IT-Support achtet und wie er seine Leistung misst.
Solche Kennzahlen sind ein klares Zeichen dafür, dass ein Dienstleister seine Prozesse im Griff hat. Eine hohe Erstlösungsquote bedeutet für dich im Alltag vor allem eines: weniger Stress, weniger Zeitverlust.
Die Chemie muss stimmen
Neben all den harten Fakten gibt es aber auch die weichen Faktoren, und die sind oft das Zünglein an der Waage für eine gute, langfristige Zusammenarbeit. Hier geht es um die menschliche Ebene. Du vertraust diesem Partner schließlich deine gesamte IT an – das Herzstück deines Unternehmens.
Ein guter IT-Partner spricht deine Sprache, nicht nur Technik-Kauderwelsch. Er muss komplexe Sachverhalte so erklären können, dass du als Geschäftsführer eine fundierte Entscheidung treffen kannst, ohne selbst IT-Experte zu sein.
Hör bei den Gesprächen auf dein Bauchgefühl und stell dir diese Fragen:
- Verständliche Kommunikation: Fühlst du dich gut beraten? Nimmt sich der Ansprechpartner Zeit für deine Rückfragen oder wirst du schnell abgebügelt?
- Branchenerfahrung: Kennt die IT-Service-Firma die speziellen Anforderungen von mittelständischen Betrieben wie deinem? Versteht sie dein Geschäftsmodell?
- Transparenz: Sind die Verträge und Angebote klar und verständlich? Oder lauern im Kleingedruckten versteckte Kosten und undurchsichtige Klauseln?
Eine Untersuchung von brand eins und Statista hat übrigens rund 251 IT-Dienstleister in Deutschland für ihre exzellente Arbeit ausgezeichnet. Dabei ging es nicht nur um technisches Know-how, sondern auch darum, wie gut sie auf die Bedürfnisse des Mittelstands eingehen. Mehr über die besten IT-Dienstleister Deutschlands erfahren.
Um den Überblick zu behalten, wenn du mehrere Anbieter vergleichst, kann eine einfache Checkliste Gold wert sein.
Checkliste zur Bewertung einer IT-Service-Firma
Nutze diese Tabelle, um verschiedene IT-Dienstleister objektiv zu vergleichen und den besten Partner für dein Unternehmen zu finden.
Kriterium | Anbieter A | Anbieter B | Anmerkungen |
---|---|---|---|
Garantierte Reaktionszeit | Z. B. unter 1 Stunde? | ||
Erreichbarkeit (Zeiten, Kanäle) | Passt zu unseren Arbeitszeiten? | ||
Proaktives Monitoring | Ja/Nein, welche Systeme? | ||
Branchenerfahrung (KMU) | Referenzen vorhanden? | ||
Verständlichkeit der Kommunikation | Gutes Gefühl im Gespräch? | ||
Transparenz der Kosten | Alles klar verständlich? | ||
Lokale Nähe/Erreichbarkeit vor Ort | Wie schnell ist jemand da? | ||
Kundenreferenzen | Überzeugend? Nachgefragt? |
Letztendlich ist die Wahl die richtige Mischung aus Fakten und Bauchgefühl. Nimm dir die Zeit, Referenzen zu prüfen. Ein kurzes Telefonat mit einem Bestandskunden des Anbieters kann dir oft mehr verraten als jede Hochglanzbroschüre. So bekommst du ein ehrliches Bild von der Servicequalität im Alltag. Und falls du nochmal einen Schritt zurückgehen möchtest: Hier haben wir beschrieben, wie du einen bedarfsgerechten IT-Service für Ihr Unternehmen definieren.
Lokaler Partner oder überregionaler Spezialist?
Das ist eine der ersten und wichtigsten Fragen, die du dir stellen wirst: Setze ich auf einen IT-Partner direkt um die Ecke oder ist ein hochspezialisierter Dienstleister von außerhalb vielleicht doch die klügere Wahl? Pauschal lässt sich das nicht beantworten. Beides hat seine Berechtigung, und die beste Entscheidung hängt ganz von deinen individuellen Anforderungen und deiner Unternehmensphilosophie ab.
Ein Anbieter aus der Region punktet natürlich mit persönlicher Nähe. Wenn der Server plötzlich streikt oder die Internetverbindung im gesamten Gebäude ausfällt, ist ein Techniker, der schnell vor Ort sein kann, Gold wert. Diese Erreichbarkeit gibt ein Gefühl der Sicherheit. Man kennt sich, spricht dieselbe Sprache und kann sich auch mal unkompliziert für ein persönliches Gespräch treffen.
Der Charme des lokalen Partners
Die Vorteile eines Dienstleisters aus der eigenen Region liegen auf der Hand:
- Schnelle Hilfe vor Ort: Bei handfesten Hardware-Problemen, die sich nicht per Fernwartung lösen lassen, ist ein Techniker zügig bei dir im Betrieb.
- Persönlicher Draht: Du hast feste Ansprechpartner, die du persönlich kennst. Das macht die Kommunikation oft einfacher und schafft eine starke, vertrauensvolle Basis.
- Verständnis für die Region: Ein lokaler Partner kennt die Mentalität und die besonderen Herausforderungen der hiesigen Unternehmen meistens besser.
Aber ist diese Nähe wirklich immer das A und O? Nicht unbedingt. Manchmal braucht dein Unternehmen eine Expertise, die über das übliche Maß hinausgeht.
Wann der Spezialist die Nase vorn hat
Was ist, wenn du eine ganz spezielle Branchensoftware einsetzt oder extrem hohe Anforderungen an deine IT-Sicherheit hast? In solchen Fällen könnte ein überregionaler Spezialist, der sich genau auf deine Nische konzentriert, die bessere Wahl sein.
Dank moderner Fernwartungstools ist die Entfernung für die meisten alltäglichen IT-Probleme heute ohnehin kein Hindernis mehr. Tatsächlich können über 90 % aller Support-Anfragen mittlerweile aus der Ferne gelöst werden, ohne dass ein Techniker dein Büro überhaupt betreten muss.
Es geht nicht mehr primär darum, wer am schnellsten bei dir sein kann. Entscheidend ist, wer deine Probleme am tiefsten versteht und sie nachhaltig löst – ganz gleich, von wo aus.
Der Markt für IT-Dienstleistungen ist riesig. Allein in Deutschland gibt es rund 107.413 IT-Dienstleister, wobei die Dichte natürlich in Metropolen wie Berlin oder Hamburg am höchsten ist. Diese enorme Auswahl bringt eine gewaltige Vielfalt an Spezialisierungen mit sich, die du für dich nutzen kannst. Wer sich das genauer ansehen möchte, findet hier Einblicke in die Verteilung der IT-Dienstleister.
Am Ende musst du abwägen: Wie oft brauchst du wirklich jemanden physisch vor Ort? Ist dir ein breites Allgemeinwissen wichtiger oder doch die tiefgehende Expertise in einem sehr spezifischen Bereich? Eine gute IT-Service-Firma wird dir schnelle Hilfe in jedem Fall vertraglich zusichern, meist über sogenannte Service-Level-Agreements (SLAs). So hast du die Gewissheit, wie schnell dir geholfen wird – egal, wo der Anbieter seinen Sitz hat.
Die Zusammenarbeit erfolgreich gestalten
Glückwunsch, du hast eine vielversprechende IT-Service-Firma gefunden! Aber damit fängt die eigentliche Arbeit erst richtig an. Eine starke Partnerschaft lebt von klarer Kommunikation, gemeinsamen Zielen und vor allem gut definierten Abläufen.
Gerade der Start entscheidet oft über den langfristigen Erfolg. Ein gemeinsamer Onboarding-Workshop ist hierfür ein unschätzbar wertvolles Werkzeug. Hier kommen beide Seiten zusammen, um Erwartungen abzugleichen, alle wichtigen Zugänge zu übergeben und die Weichen für eine reibungslose Zusammenarbeit zu stellen.
Klare Kommunikation von Anfang an
Ein entscheidender Punkt: Definiert von Beginn an feste Ansprechpartner auf beiden Seiten. Wer ist bei dir im Unternehmen für IT-Fragen zuständig? Und wer ist bei der IT-Service-Firma dein direkter Draht für strategische Themen oder dringende Notfälle?
Diese Klarheit verhindert, dass Anfragen im Sand verlaufen und sorgt für schnelle, effiziente Hilfe. Nichts ist frustrierender, als im Ernstfall nicht zu wissen, wen man anrufen soll.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Reporting. Bestehe auf regelmäßige und vor allem verständliche Berichte. Du musst kein Technik-Experte sein, um zu verstehen, was dein Partner für dich leistet.
Ein gutes Reporting zeigt dir zum Beispiel:
- Welche Support-Anfragen gab es und wie schnell wurden sie gelöst?
- Welche proaktiven Wartungsarbeiten wurden durchgeführt?
- Wie ist der aktuelle Zustand deiner IT-Sicherheit?
Diese Berichte helfen dir, den Erfolg messbar zu machen und den Überblick zu behalten. Sie sind die Grundlage für regelmäßige Status-Meetings, in denen ihr gemeinsam besprecht, was gut läuft und wo es vielleicht noch Optimierungsbedarf gibt.
Partnerschaft auf Augenhöhe
Eine gute IT-Service-Firma agiert nicht nur als reiner Umsetzer, sondern als proaktiver Berater. Sie sollte deine Geschäftsziele verstehen und dir aktiv Vorschläge machen, wie Technologie deinen Betrieb noch besser, sicherer oder effizienter machen kann.
Eine erfolgreiche IT-Partnerschaft ist dynamisch. Sie passt sich an, wenn dein Unternehmen wächst, und entwickelt sich gemeinsam mit dir weiter. Der Dienstleister sollte nicht nur reagieren, sondern aktiv mitdenken.
Ein entscheidender Aspekt bei der Zusammenarbeit ist die rechtliche Absicherung. Dein IT-Partner erhält zwangsläufig Zugriff auf sensible Unternehmens- und Kundendaten. Daher ist es unerlässlich, die Einhaltung der Vorschriften zum Datenschutz vertraglich festzuhalten und sicherzustellen.
Ebenso wichtig ist die Planung für den Ernstfall. Was passiert, wenn es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem größeren Ausfall kommt? Eine gute IT-Firma entwickelt mit dir zusammen einen Notfallplan. Wenn du dich tiefer mit diesem Thema beschäftigen möchtest, lies unseren Beitrag zum IT Disaster Recovery, der dir zeigt, wie du dein Unternehmen für den Ernstfall wappnest.
Am Ende des Tages ist eine gute Zusammenarbeit eine Mischung aus klar definierten Prozessen und einem starken Vertrauensverhältnis. Wenn dein IT-Partner deine Herausforderungen versteht und du das Gefühl hast, dass er wirklich an deinem Erfolg interessiert ist, dann hast du die richtige Wahl getroffen.
Häufige Fragen zur Auswahl einer IT-Service-Firma
Zum Abschluss möchte ich noch ein paar Fragen beantworten, die uns in Gesprächen mit Geschäftsführern und Praxisleitern immer wieder gestellt werden. Das sind die typischen Unsicherheiten, die kurz vor der Entscheidung aufkommen. Ich beantworte sie hier kurz, direkt und aus der Praxis – so, wie ich es auch im persönlichen Gespräch tun würde.
Was kostet eine gute IT-Service-Firma eigentlich?
Das ist wohl die Frage aller Fragen, und die einzig ehrliche Antwort darauf ist: Es kommt darauf an. Die Kosten hängen komplett von deinen individuellen Anforderungen ab – also von der Zahl der Mitarbeiter, der Komplexität deiner Systeme und wie tief die Betreuung gehen soll.
Heute haben sich transparente Pauschalmodelle durchgesetzt, zum Beispiel pro Mitarbeiter oder pro Computer im Monat. Das hat für dich einen riesigen Vorteil: Deine IT-Kosten werden endlich planbar und kalkulierbar. Schluss mit unvorhergesehenen Rechnungen für Notfälle.
Viel wichtiger als der nackte Preis ist aber das Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein scheinbar billiger Anbieter, der im Ernstfall nicht erreichbar ist oder Stunden für eine Lösung braucht, kostet dich durch den Arbeitsausfall am Ende ein Vielfaches. Achte auf klare Angebote ohne versteckte Kosten und frag ganz genau nach, welche Leistungen in der Pauschale wirklich drinstecken.
Wie lange sollte die Vertragslaufzeit sein?
Hier ist Vorsicht geboten. Manche Anbieter versuchen, dich mit extrem langen Vertragslaufzeiten von 24 oder sogar 36 Monaten zu ködern. Das ist selten ein gutes Zeichen. Eine echte Partnerschaft baut auf Leistung und Vertrauen auf, nicht auf Knebelverträge.
Viele faire Dienstleister starten mit einer Laufzeit von 12 Monaten. Das ist ein guter, überschaubarer Zeitraum, um die Zusammenarbeit aufzubauen und zu sehen, ob die Chemie stimmt und die Leistung passt. Noch flexiblere oder kürzere Laufzeiten zeigen oft, dass der Anbieter von seiner Qualität überzeugt ist und keine Angst hat, sich jeden Tag neu beweisen zu müssen.
Ein kurzer Vertrag ist ein starkes Signal. Er sagt: „Wir sind so gut in dem, was wir tun, dass du freiwillig bei uns bleiben wirst.“
Brauchen wir wirklich einen externen Dienstleister?
Vielleicht denkst du auch, dass deine IT „eigentlich ganz gut läuft“ und von einem technikaffinen Mitarbeiter so nebenbei mitbetreut wird. Das mag eine Zeit lang funktionieren, aber oft schon ab 10 Mitarbeitern stößt dieses Modell an seine Grenzen.
Der IT-Aufwand wächst, die Sicherheitsanforderungen werden immer komplexer und dein Mitarbeiter kann sich nicht mehr auf seine eigentliche Arbeit konzentrieren. Ein externer Partner bringt nicht nur eine enorme Zeitersparnis, sondern vor allem tiefes Expertenwissen in entscheidenden Bereichen wie IT-Sicherheit, Datenschutz und Prozessoptimierung, das intern oft einfach fehlt. Es ist eine strategische Entscheidung für mehr Professionalität, Sicherheit und letztendlich auch für ein entspannteres Arbeiten im ganzen Team.
Was genau ist ein Service Level Agreement (SLA)?
Das Service Level Agreement, kurz SLA, ist einer der wichtigsten Teile deines Vertrags. Hier wird nicht nur geredet, sondern schwarz auf weiß garantiert. Das SLA legt ganz konkret fest, wie schnell eine IT Service Firma auf deine Anfragen reagieren und Probleme lösen muss.
Ein Beispiel aus der Praxis könnte so aussehen:
- Kritische Systemausfälle: Reaktion innerhalb von 30 Minuten, Beginn der Lösungsfindung innerhalb von 1 Stunde.
- Dringende Anfragen: Reaktion innerhalb von 2 Stunden.
- Allgemeine Anfragen: Reaktion innerhalb von 8 Geschäftsstunden.
Achte darauf, dass diese Zeiten realistisch sind und wirklich zu den Anforderungen deines Betriebs passen. Ein klares SLA gibt dir die Sicherheit, dass du im Ernstfall nicht im Regen stehen gelassen wirst.
Hast du nach all diesen Infos noch offene Fragen oder möchtest einfach mal unverbindlich darüber sprechen, wie deine IT sicherer und entspannter werden kann? Melde dich gern, wenn du Fragen hast! Bei Hainke Computer beraten wir dich ehrlich, auf Augenhöhe und finden gemeinsam die passende Lösung für dein Unternehmen.
Erfahre hier mehr über unseren IT-Service zum Festpreis.

Christian Hainke ist Geschäftsführer der Hainke Computer GmbH & Co KG – dem IT-Systemhaus in Ostfriesland für zuverlässige IT-Sicherheit, smarte Microsoft 365-Lösungen und moderne Infrastruktur. Mit über 20 Jahren Erfahrung und einem klaren Fokus auf kleine und mittelständische Unternehmen unterstützt er mit seinem Team Unternehmen dabei, IT einfach, sicher und effizient zu gestalten.
Sein Motto: „Sicherheit beginnt mit Klarheit – und die liefern wir.“