Ransomware Gefahr: Warum kostenlose Tools dein Unternehmen bedrohen können

Schon mal schnell eine Datei konvertieren wollen, zum Beispiel von Word zu PDF? Und dann einfach nach einem kostenlosen Tool gegoogelt?

Klingt harmlos, oder?

Ein schneller Download, eine flotte Umwandlung, Sache erledigt.

Aber was, wenn ich dir sage, dass ein einziger Klick heimlich die Tür für Ransomware oder Datendiebstahl öffnen kann?

Genau davor warnt aktuell sogar das FBI und der BUND.

Ein Dateikonverter macht genau das, was der Name sagt: Er verwandelt eine Datei von einem Format ins andere. Vielleicht hast du eine PowerPoint, die für einen Kunden als PDF gebraucht wird. Oder du willst mehrere Bilder in einem einzigen Dokument zusammenfügen.

Diese Tools sind oft kostenlos. Und sie funktionieren. Aber genau darin liegt die Gefahr. Denn manche bringen unangenehme Begleiter mit.

Cyberkriminelle nutzen einige dieser Gratis-Konverter als Tarnung für etwas viel Gefährlicheres. Während das Tool das tut, was es verspricht, kann es im Hintergrund etwas Gemeines auf deinem Rechner installieren. Zum Beispiel Schadsoftware oder sogar Ransomware.

Was bedeutet das konkret?

Malware ist bösartige Software. Sie wird entwickelt, um dir ohne dein Wissen zu schaden. Sie kann deine Daten stehlen, deine Aktivitäten ausspionieren oder deine Dateien manipulieren.

Ransomware ist eine besonders aggressive Art von Malware. Sie verschlüsselt deine Dateien, sodass du keinen Zugriff mehr hast, und verlangt dann ein Lösegeld (oft in Kryptowährung), um sie wieder freizugeben. Stell dir vor, jemand sperrt über Nacht dein Büro ab und verlangt Geld, damit du am Morgen wieder rein kannst.

Warum die „Ransomware Gefahr“ so ernst ist

Diese kostenlosen Tools können noch mehr: Sie können die hochgeladenen Dateien durchsuchen und nach sensiblen Daten absuchen. Zum Beispiel nach Passwörtern, Bankdaten oder persönlichen Informationen. Wenn du je eine Kundenliste, eine Rechnung oder Mitarbeiterdaten hochgeladen hast, dann ist das genau die Art von Informationen, auf die es Kriminelle abgesehen haben.

Das Problem: Diese Tools sehen oft absolut seriös aus. Sie erfüllen ihren Zweck, machen genau das, was sie sollen. Und genau das macht sie so schwer zu enttarnen.

Wie kannst du dich und dein Unternehmen schützen?

  • Nutze nur vertrauenswürdige Software von bekannten Anbietern.
  • Lass dich nicht von einem schicken Webdesign täuschen.
  • Installiere niemals Tools, die du nicht genau kennst.
  • Vermeide es, sensible Daten über Online-Konverter hochzuladen.
  • Setze auf IT-Sicherheit und professionelle Lösungen.

Wenn dein Unternehmen regelmäßig Dateien umwandeln muss, dann ist es viel sicherer, auf bewährte und professionelle Tools zurückzugreifen. Solche, die von echten Softwareanbietern stammen – nicht von irgendwelchen Seiten, die man zufällig über eine Google-Suche findet.

Was du jetzt tun solltest

Dein Wissen über solche Bedrohungen ist deine erste Verteidigungslinie. Wenn du oder dein Team solche Online-Tools nutzt, ist es Zeit, genau hinzuschauen: Wo kommen sie her? Wie sicher sind sie wirklich? Und setzen sie vielleicht unbemerkt deine Daten aufs Spiel?

Du brauchst sichere und einfach nutzbare Alternativen für dein Team? Kein Problem: Wir helfen dir dabei.

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