So verbesserst du den Passwortschutz in deinem Unternehmen

Warum einfache Passwörter ein großes Risiko sind

Stell dir vor, du gibst jedem, der fragt, den Schlüssel zu deinem Büro. Genau das passiert, wenn du schwache Passwörter nutzt. Der Passwortschutz ist eine der einfachsten, aber oft unterschätzten Sicherheitsmaßnahmen – besonders in kleinen und mittelständischen Unternehmen.

Cyber-Kriminelle werden immer schlauer. Mit automatisierten Tools probieren sie Millionen von Passwort-Kombinationen in Sekunden aus. Wenn du also „Password123“ oder „Firma2025“ verwendest, lädst du sie quasi zum Kaffee ein – inklusive Zugriff auf sensible Daten, Kontoinformationen oder dein ganzes System.

Was im schlimmsten Fall passieren kann

Ein geknacktes Passwort reicht schon, um große Schäden anzurichten:

  • Datenverluste und Datenschutzverstöße
  • Finanzielle Schäden durch Betrug
  • Gestohlene Identitäten von Kunden oder Mitarbeitenden
  • Imageverlust und Vertrauensbruch

Wie du den Passwortschutz verbessern kannst

Ein gutes Passwort ist wie ein geheimes Familienrezept: Nur du kennst die Zutaten. Damit es wirklich schützt, sollte es:

  • mindestens 14 Zeichen lang sein
  • Groß- und Kleinbuchstaben enthalten
  • ein paar Zahlen und Sonderzeichen einbauen (z. B. @, %, &)
  • keine Namen, Geburtstage oder gängigen Begriffe enthalten

Passphrasen statt Passwort

Statt einem Wort kannst du auch eine kurze, zufällige Satzkonstruktion nutzen – eine sogenannte Passphrase. Zum Beispiel: „Sonne&Schokolade2025!“. Das ist schwer zu erraten, aber leicht zu merken.

Die häufigsten Fehler – und wie du sie vermeidest

Hier ein paar Klassiker, die du besser lassen solltest:

  • Persönliche Infos als Passwort (Name, Geburtstag etc.)
  • Ein Passwort für alles verwenden
  • Einfache Reihenfolgen wie „123456“ oder „abcdef“
  • Passwörter auf Notizzetteln oder im Browser speichern

Passwortmanager: Der digitale Tresor

Du kannst dir keine 30 sicheren Passwörter merken? Kein Problem. Ein Passwortmanager speichert sie sicher, erstellt neue und füllt sie automatisch für dich ein. Du brauchst dir nur noch ein starkes Master-Passwort merken – der Rest ist verschlüsselt abgelegt.

Mehr Sicherheit durch Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA)

Selbst das beste Passwort ist nicht unknackbar. Deshalb solltest du zusätzlich Multi-Faktor-Authentifizierung nutzen. Damit brauchst du beim Login z. B. auch einen Code vom Handy. Das macht es Angreifern deutlich schwerer.

Passwortschutz im Team umsetzen

Wenn du Mitarbeitende hast, braucht es klare Regeln. Eine Passwort-Richtlinie hilft dabei. Sie sollte beinhalten:

    • Für jeden Zugang ein eigenes, starkes Passwort
    • Regelmäßige Schulungen zum Thema Passwortschutz
    • MFA für alle wichtigen Systeme verpflichtend
    • Regelmäßige Prüfungen auf geleakte Passwörter

Passwortschutz verbessern – für mehr Sicherheit und weniger Stress

Mit ein paar einfachen Regeln kannst du den Passwortschutz verbessern und deine Firma ein ganzes Stück sicherer machen. Du musst kein Technikprofi sein – nur bereit, umzudenken. Wenn du Unterstützung brauchst: Wir sind da.